Martin Handcraft

Seit 1907 baut Martin sein erstes Saxophon Modell. Von Anfang an war es ein wirklich gutes Horn

Alternative zum Chu Berry

Gut spielbarer Oldtimer

Wer unbedingt ein Saxophon aus den 1910er Jahren spielen möchte, kommt um das Martin Handcraft nicht herum. Es intoniert gut, klingt wie ein richtiges Sax und hat eine brauchbare Mechanik.

Ich empfehle jedoch das "Phase 3" ab der Seriennummer 81'000. Man erkennt es leicht am Front F- Heber.

Auf dem Bild sehen sie ein "Phase 2" ohne F- Heber.

Das "Phase 3" hat ausser dem F- Heber noch eine Einrichtung, um das hohe c# etwas tiefer zu stimmen. Falls alles richtig eingestellt ist, intonieren die hohen Töne beim "Phase 3" besser.

Konstruktion des Tisches für den linken kleinen Finger

Mechanik wie beim "Chu Berry"

Der "left hand table" ist nicht gerade komfortabel, wie bei allen Saxes aus dieser Zeit.

Das Alto ist für sehr grosse Hände nicht geeignet.

Das Tenor klingt etwas seltsam. Für modernen Jazz wohl eher nicht geeignet.

Bei allen Martin sind die Tonlochkamine aufgelötet. Ein stark verbeultes Instrument kann kaum noch repariert werden.

Die Handcraft sind nicht selten. Halten Sie Ausschau nach einem ungewöhnlich gut erhaltenen Exemplar.

Hintergrundwissen

Was ist bei antiken Instrumenten zu beachten

"Big Sound Saxophon" ist ein Sachbuch für den Musiker. Auch zwei antike Instrumente werden detailliert vorgestellt. 

Sehr wichtig bei Vintage Martin: Hilfreiche Ratschläge für den Kauf und die Revision.

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Angebot bei "hugjazz"

Martin Handcraft führe ich nur in "near mint" Qualität. Das heisst so gut wie neuwertige Instrumente, die nicht so viel gespielt wurden und niemals eine Reparatur nötig hatten. 
Manchmal habe ich ein Tenor im Angebot, manchmal nur ein Alto.