Martin Handcraft Committee
1935 baute Martin das erste moderne Saxophon. Es klingt aber so individuell, dass es auch für Freunde ganz alter Saxophone interessant ist.
Selten und begehrt
Von 1935 bis 1938 wurden nur 16'000 H.C. produziert. Darunter waren wahrscheinlich nur ein paar tausend Tenöre.
Der einzigartige Oldschool- Sound findet in letzter Zeit viele Anhänger.
Wer den 20er Jahre Sound liebt, aber keine 20er Jahre Mechanik möchte, könnte mit dem H.C. glücklich werden.
Es gibt nicht viele bekannte Profis, die ein Martin spielen. Ich denke, es liegt daran, dass es Martin immer wieder schaffte, völlig unmögliche Saxophone zu erfinden (Typewriter!!!!)
Wenn Sie sich an die hier vorgestellten Modelle halten, können Sie ein einzigartiges Instrument finden, das für den professionellen Einsatz sehr wohl geeignet ist.
Viele Kosenamen
Wegen den wilden Gravuren nennt man das Martin H.C. auch "Searchlight" oder "Skyline".
Die Mechanik sieht etwas wackelig aus, funktioniert aber tadellos.
Searchlight Altos klingen abenteuerlich und intonieren recht gut. Etwas für den Individualisten
"Searchlight" Tenöre klingen magistral und intonieren auch recht gut.
Vor allem Tenöre sind selten. Kommt dazu, dass es sehr aufwändig und teuer ist, ein verbeultes Martin zu reparieren. Beim Reparieren lösen sich die aufgelöteten Tonlöcher und müssen neu verlötet werden.
Alle Martin sollten nur bei einer seriösen Werkstatt gekauft werden.
