Jazz Saxophonist

Als Kind spielte ich Klarinette. Ich besuchte die Swiss Jazz
School in Bern.
1980 zog ich nach Basel, da spielte ich in der freien Jazz
Szene. Freie Improvisation und Instant Composition waren dazumal
angesagt.
Komponist
Alle
meine Kompositionen sind streng konstruktiv aufgebaut. Gerne hätte ich mehr
Komposition studiert, das konnte ich mir aber nicht leisten. Ich lernte
stattdessen Saxophone zu revidieren. Die Instrumente meiner Schüler und mein
eigenes waren die Leidtragenden meiner ersten Versuche
Handwerker
Mein
Vater war sehr enttäuscht von mir, dass ich lieber Musik
spielte, statt mich für Technik und Maschinenbau zu
interessieren. Was er übersah: Die Musik ist etwas technisch-
konstruktives und das Saxophon ist ein komplexes
physikalisch-mechanisches Gerät. Das finde ich toll.
Autodidakt
Ich begann zu verstehen, wie ein Saxophon funktioniert. Das faszinierte mich. Bald konnte ich mein eigenes Instrument besser einstellen. Ich erkannte, wie wichtig die präzise Einstellung für den Sound ist.
Vintage Experte
Zu
dieser Zeit spielte man Vintage Instrumente, weil diese so
billig waren. Unglaublich. Ich begann die Instrumente meiner
Kollegen und Schüler zu revidieren. Bald realisierte ich, wie
gut Vintage Saxophone sind. Ich spezialisierte mich voll und
ganz auf Hörner aus der Zeit von 1930 bis 1960
Tonstudio Mensch
Genau so wie das technisch- handwerkliche hat mich immer auch
das technische an der Musik interessiert, eigentlich mehr als
die Musik selbst. Mit zwölf Jahren konnte ich leidlich
Klarinette spielen, war kaum zum Üben zu motivieren, aber mit
dem Phillips Spulentonbandgerät und den zwei Telefunken
Mikrofonen habe ich endlos herum experimentiert.
Play Along für alle Instrumente