Wer verschmäht diese Schönheit?

Sehr schönes und gut erhaltenes Schmuse -Saxophon aus der Bebop- Aera (SN: 164‘2XX   Baujahr 1947). Original Gold Lack 100% erhalten, nur wenige, sehr feine Kratzer, keine Dellen. 2014  aufwändig restauriert, seither spiele ich es selbst und habe es ständig optimiert und verbessert.
Keine Spuren von früheren Reparaturen am Korpus. Immer noch gut spielbar. Mit stabilem neuerem Koffer

Hören Sie dieses Sax alleine und in einer Band

Ohne Revision, mit Verbesserungen

Ich spiele dieses Schmusekätzchen seit langem selber und habe in den Jahren viele Verbesserungen entdeckt. So konnte ich unter anderem eine Oktavenspreizung beheben. Ich spiele das Alto in einem klassisch angehauchten Orchester, mit dem "great neck" Mundstück umschmeichelt es Flöten und Klarinetten, hält aber auch mühelos mit den schmetternden Posaunen und Trompeten mit.
Gerne gebe ich das kostbare Schätzchen für ein bescheidenes Entgelt weiter.

Preis

Saxophon           2'730 CHF
ältere Revision, Verbesserungen, Tuning    gratis

Bauart 

Tief B und Bb sind auf der linken Seite angeordnet. Der
Korpus ist aus einem festen, starken Metall gefertigt. Die Kamine sind aufgelötet. Dadurch muss der Korpus nicht verbogen werden und behält seine Kompaktheit. Dies ist sicher eines der Geheimnisse des legendären Martin- Sounds. Die Mechanik mutet sehr modern an. Mit den superelastischen Norton blue springs bewegen sich die Klappen rasend schnell bei sehr leichtem
Fingerdruck.
Der Tisch für den linken kleinen Finger ist noch "oldstyle", aber sehr gut geraten. Virtuoses Spiel ist ohne Einschränkung möglich.

Klang 

Das Sax klingt sehr ausgeglichen, es klingt so wie es
gespielt wird, es kann also auch „modern“ klingen.
Laute und leise Töne haben die gleiche Klangfarbe und sind immer präsent, ohne aus dem Gesamtsound
herauszustechen. Es hat viele Obertöne, aber die Mitten sind sehr stark. Der Klang ist dadurch recht durch-setzungsfähig und fügt sich gut in ein Ensemble
ein. 
Inzwischen klingt das Sax bedeutend reifer und erhabener als auf der älteren Demo- Aufnahme.

Seltene Gelegenheit

Das Martin Committee 3 ist nicht selten, in den 60er Jahren wurden viele "The Martin" gebaut. In der Goldenen Zeit (1945 bis 48) wurden aber insgesamt weniger als 20'000 Instrumente gefertigt.

Intonation

Ich habe lange gepröbelt um die Intonation zu verbessern. So konnte ich unter anderem eine Oktavenspreizung beheben.
Die Intonation ist jetzt sehr sauber, auch ein Klassiker dürfte damit mehr als zufrieden sein.

Martin war eine der ganz wenigen Firmen, die während der Kriegsjahre weiter Instrumente herstellen konnten.
Das "The Martin Alto" wurde während dieser Zeit entwickelt und 1945 vorgestellt. Es war ein genialer Wurf, der (fast) alle anderen Saxophone in den Schatten stellte. Im fernen Frankreich war man auch nicht untätig und entwickelte das Selmer Super Balanced Action. Der Ausgang des Rennens ist bekannt, trotzdem ist und bleibt das "The Martin Alto" ein supertolles excellent gut klingendes innovatives Saxophon. 
Das "The Martin Tenor" hat eine breite Fanbasis, es wird auch von Profis gespielt. Es ist mir ein totales Rätsel, weshalb das "The Martin Alto" ein Mauerblümchen-dasein fristen muss. 
Mit weniger Aufwand kommst Du nicht zu einem unvergleichlichen Sound.